Renovierungsarbeiten im Theater-Foyer Rüsselsheim

Renovierungsarbeiten im Rüsselsheimer Stadtkulturzentrum

In Rüsselsheim bekam das Wort Kultur einen ganz neuen Namen, indem zahlreiche Angebote eine Vielfaltsgarantie bilden. So wurde 2007 unter dem Namen Kultur 123 eine neue Form des Kulturangebots in Einem gebündelt. Insgesamt 200 Mitarbeitende sorgen jährlich in den Bereichen Theater, Volkshoch- und Musikschule sowie der Stadtbücherei für rund 1700 Veranstaltungen, 79.000 Unterrichtsstunden und 440.000 Medienausleihungen. Durch das Engagement und das umfassende Spektrum der Kultur 123 werden in Rüsselsheim besonders viele Menschen für die neue Form der Kultur begeistert. Damit das auch so bleibt, sorgen die Betreiber und die Stadt regelmäßig dafür, dass die Einrichtungen auf dem neusten Stand sind. Dazu gehören auch Renovierungsarbeiten im Foyer des Theaters, an denen die Malermeister Birk dran teilhaben durften.

Spachteln, grundieren und das Glasvlies nicht vergessen

Vor 25 Jahren waren Spachteltechniken ganz modern. Auch das gesamte Theater-Foyer wurde durch diese Streich- und Spachteltechnik verschönert. Mittlerweile entspricht diese Art der Wandgestaltung aber nicht mehr ganz den Vorstellungen der Betreiber, weshalb die Wände nun einen neuen Anstrich erhielten. Damit von der alten Farbe am Ende nichts durchscheint, musste nach kleineren Ausbesserungen im alten Putz eine Grundierung aufgetragen werden, die haftvermittelnd für das anschließend aufgebrachte Glattvlies wirkte. Da der dunkel-violette Farbton so kräftig wie möglich wirken sollte, wurde ein leicht zu verarbeitende, hochdeckende und sehr brillante Farbe ausgewählt.

Treppenuntersichten und Treppenwangen streichen    

Die Wände glänzen, die Treppen noch nicht: Um diese wieder auf Vordermann zu bringen, wurden die Treppenuntersichten und Treppenwangen teilweise gespachtelt und ausgebessert, sowie mit einer speziellen Dispersionsfarbe gestrichen. Doch das war gar nicht so einfach: Für einige Arbeiten an und auf der Treppe musste ein Gerüst im Innern des Theaters aufgestellt werden. Auf einer Höhe von sieben Metern wurden so die höchsten Teile der Treppe bearbeitet, da manche Stellen schwieriger zugänglich waren. Für so manch einen ist diese Höhe bereits schwindelerregend und erschwert so die Arbeit. Dennoch erledigten die Profis von Birk auch die letzte Aufgabe mit höchster Präzision und Professionalität: Zum Abschluss erhielten die Treppengeländer und der Holzhandlauf ein frisches Aussehen. Na dann: Vorhang auf für das neue Theaterfoyer! (Sv)